Noch vor dem ersten Weltkrieg wurde mit der Umwandlung der ehemaligen Festungsanlagen auf der rechten Rheinseite (»de schäl Sick«) in Grünanlagen begonnen. Bald wurden hier auch Ausstellungen abgehalten, z. B. die Werkbundausstellung 1914 oder die Internationale Presse-Ausstellung 1928. Doch erst mit der Bundesgartenschau 1957 entstand der Rheinpark in seiner heutigen Ausdehnung. Als Attraktion wurde eine 935 Meter lange Seilbahn eingerichtet, die den Rheinpark mit der 1864 auf der anderen Rheinseite eröffneten Flora, dem Botanischen Garten, verbindet. Seitdem wurden mehr als 14 Millionen Fahrgäste über den Rhein transportiert. Das bekannteste Bauwerk des Rheinparks dürfte der Tanzbrunnen sein; unter freiem Himmel finden hier Konzerte und andere Veranstaltungen statt.